Press Releases

2006

Glänzendes Wachstum ohne Gold


26.11.2009

Silizium-Nanodrähte können helfen, Mikrochips weiter zu verkleinern. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Mikrostrukturphysik in Halle haben nun erstmals einkristalline Silizium-Nanodrähte gezüchtet, die wichtige Voraussetzungen dafür erfüllen: Sie haben Aluminium als Katalysator verwendet, um die Nanodrähte wachsen zu lassen. Bislang setzten Wissenschaftler zu diesem Zweck vor allem Gold ein. Doch schon Spuren des Edelmetalls beeinträchtigen die Funktion von Halbleiterbauteilen drastisch. Andere Metalle tun das zwar nicht. Sie katalysieren den Prozess aber nur bei Temperaturen, die ihn unwirtschaftlich machen würden. Aluminium dagegen wirkt schon bei relativ niedrigen Temperaturen als Katalysator und verringert die Qualität elektronischer Bauteile nicht. (Nature Nanotechnology, online: 26. November 2006).

 


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Schwerpunkt Materialwissenschaften am weinberg campus in Halle soll sich zu internationalem Zentrum entwickeln


20.11.2006

Drei Forscherteams aus Sachsen-Anhalt werden ab 2007 im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung initiierten Programms “Zentren für Innovationskompetenz: Exzellenz schaffen - Talente sichern” finanziell gefördert. Zu den siegreichen Anträgen gehört auch die gemeinsame Bewerbung des Max-Planck-Instituts für Mikrostrukturphysik in Halle (MPI), des Fraunhofer-Instituts für Werkstoffmechanik (IWM) Halle sowie des Instituts für Physik der Martin-Luther-Universität (MLU) Halle-Wittenberg. Gemeinsam wollen diese drei Einrichtungen auf dem Forschungsstandort weinberg campus an der Entwicklung eines international wettbewerbsfähigen Schwerpunktes im Bereich der Materialwissenschaften arbeiten. Dazu soll ein Zentrum für Innovationskompetenz (ZIK) entstehen. Unter dem Thema “Silizium und Licht: von Makro zu nano” wird in enger Verzahnung von Grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung gearbeitet. Das ZIK-Programm ist Teil der Innovationsinitiative “Unternehmen Region”, mit dem die Bundesregierung leistungsstarke Forschungszentren in Ostdeutschland etablieren will.


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Reimar Lüst Lecture 2006 am Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik Halle


09. 11. 2006

Das Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik Halle richtet am 9. November 2006 die traditionelle Reimar-Lüst-Lecture aus. Dieses Festkolloquium wurde von der Max-Planck-Gesellschaft im Jahre 1998 zum 75sten Geburtstag ihres ehemaligen Präsidenten Prof. Dr. Reimar Lüst initiiert. Es findet jährlich an einem der achtzig Max-Planck-Institute im Beisein des Namensgebers statt. Die Themen der jeweiligen Vorträge orientieren sich an den Forschungsrichtungen der einladenden Institute. In diesem Jahr hält Prof. Sajeev John(University of Toronto) einen Vortrag mit dem Titel „Photonic Band Gap Materials: "Semiconductors of Light“.


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From Nanowires to Nanotubes - A new concept for compound nanotube formation based on the Kirkendall effec


28.09.2006

Hollow nanocrystals that can function as highly-efficient catalysers or transport containers for chemical agents are in great demand nowadays. Scientists from the Max Planck Institute of Microstructure Physics have created a procedure for combining chemicals to produce high quality nanotubes in large quantities. The researchers took advantage of the Kirkendall effect, which occurs during inter-diffusion between two solids. They used the effect to take nanowires of a certain chemical composition in the core and the shell, and produce nanotubes of a more complex composition. The scientists showed that this method can also be used to efficiently produce nanowires themselves (Nature Materials, August 2006).


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Poren in geordneten Positionen


28.08.2006

Max-Planck-Wissenschaftler überziehen Aluminium rasch mit einer strukturierten Oxidschicht, die sich für nanotechnologische Anwendungen eignet.

 

Ob Kochgeschirr, Fensterrahmen oder Karosserieteile - Aluminium macht viele Dinge leicht und stabil. Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik in Halle haben jetzt ein neues Verfahren entwickelt, um das Metall mit einem schützenden Oxid-Mantel zu überziehen. Dabei nutzen sie die Vorteile zweier bereits bekannter Verfahren der elektrolytischen Oxidation von Aluminium (Eloxal-Verfahren). Sie geben der Oxidschicht mit der neuen Methode nicht nur eine sehr geordnete Porenstruktur, sondern lassen die Poren auch sehr rasch wachsen. Die herkömmlichen Eloxal-Verfahren liefern entweder geordnete Strukturen oder sind schnell. Der neue Prozess eignet sich, um Produkte der Hochtechnologie wie photonische Kristalle oder gezielt Nanostrukturen herzustellen. (Nature Materials advanced online publication 20. August 2006)


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